Autor: Petra

  • … vielleicht doch noch umsatteln?

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  • Eins von einigen Weltkulturerben

    Am nächsten Tag steuern wir Banska Stiavnica an. Unesco-Kulturerbe-Stadt und Heimat unserer ersten workaway-Versuche. Die Idee ist, über gemeinsame Arbeit und auch Wohnen tiefer einzutauchen oder überhaupt einzutauchen und aus dem Touri-Modus rauszukommen. Da über die Website ausschließlich Mailverkehr stattfindet und weder Adressen noch Telefonnummern rausgegeben werden, rekonstruieren wir anhand der Fotos die Lage eines Gastgebers. Klappt aber nicht. Die freundliche Besitzerin eines Buchladens erkennt aber anhand der Fotos den Betreiber und weiß die Adresse. Wir machen uns auf und bekommen außer sehr erstaunten Blicken (vielleicht das Alter?) unsere erste Absage. Voll mit Theatergruppe. Ein Kulturprojekt. Sieht aber auch eh nicht besonders interessant aus und wir versuchen die zweite Anlaufstelle mit immerhin einer groben Ortsangabe. Leider kommt man ohne Offroad-Auto nicht dorthin, wie sich herausstellt. Zu diesem Zeitpunkt geben wir erst einmal auf und suchen uns stattdessen einen Stellplatz ziemlich außerhalb von allem …

    Bei einer kurzen Wanderung am nächsten Tag stoßen wir auf diese Snowboardbank. Superbequem! Das muss zu Hause auch probiert werden – am besten mit Skateboards. Geschäftsidee, oder?!

    Stopp in der besten Raststätte überhaupt. Wir wundern uns sehr, denn so etwas Stylishes und qualitativ Hochwertiges erwartet man bestenfalls in einer Großstadt und nicht an einer x-beliebigen Landstraße in der Slowakei.

    Wir fahren zum slowakischen Paradies (Slovensky Ray) – logisch, da will man doch hin!

    Von Betlanovce schwingen wir uns auf die Räder und machen die nächsten beiden Tage zwei wunderbare Wanderungen und Klettertouren. Eine führt an einem Fluss entlang und später eine Schlucht hoch zu einem verlassenen Kloster im Wiederaufbau. Diese Touren machen wirklich richtig Spaß mit den Kletterhilfen – Stahlseile, Stufen, Gitter – und sind auch ein bißchen anstrengend. Vor dem Abstieg taucht noch ein Fuchs auf – mit Interesse an Wanderproviant …

    Die zweite Tour ist wieder so eine mit Leitern und Balkenbrücken, bei der ich schwer überlegt habe, ob ich mir das zutraue. Ging. Aber auf der Hälfte der Strecke gab es einen ziemlichen Rückstau vor einer Leiterpassage und es stellte sich heraus, dass eine zitternde Frau mit Totalblockade weder weiter nach oben noch zurück nach unten konnte. Sie hatte sich auf eine Felsterrasse „gerettet“. Schrecklich, die Vorstellung! Helfen konnten wir natürlich auch nicht aber immerhin war sie nicht alleine sondern in Begleitung ihres Partners (?), der leider keine große Hilfe war. Wer weiß, ob die noch zusammen sind …

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  • Die Betablogger sind aus dem Funkloch gekrabbelt …

    Oh, oh! Ich hänge ganz schön hinterher und muss mir selber auf die Sprünge helfen. Wir landen also in Terchova, quasi auf der Rückseite der Hohen Tatra in der Slowakei. Was für ein Unterschied!!! Nicht nur, dass das Wetter besser ist. Alles ist tausendmal entspannter. Und so schön! Mala Fatra heißt das Gebiet – ein etwas niedrigeres Gebirge als die Hohe Tatra, aber mit spektakulären Schluchten und ganz herrlicher Natur. Am ersten Tag krabbeln wir noch auf einen kleinen Berg – den Belske skaly – in der Nähe und querfeldein wieder runter. Keine Menschenseele – was für eine Wohltat nach der Menschenschwemme in Zakopane.

    Am nächsten Tag Therapiewandern gegen Höhenangst (also ich – ha, ha) zum Janosikove Diery. Immer an einem Wasserfall/Bach entlang, also nach oben. Über wackelige Metallleitern, Stege, Stock und Stein … teilweise herausfordernd, aber auch ein bißchen Abenteuer und Stolz, nachdem wir’s geschafft hatten.

    Als Belohnung gab’s ein wunderbares slowakisches Essen (und Bier) im Ort (Empfehlung eines einheimischen Wanderers): Piroggen bzw. Kartoffelpuffer mit Brimsenkäse, ein slowakischer Schafskäse, ziemlich cremig und extrem gut! Und dazu noch hier in Terchova am allerbesten.

    Wir wollen mehr und schieben noch eine Wanderung hinterher und zwar von Poludnovy Grun nach Chleb. Kurz irritiert bei der Ansage 500 Höhenmeter auf 1,5 km, aber munter losgestiefelt. Das war krass! Im Winter Skipiste, eine schwarze. Aber immerhin Wiese. Uns taten nur die Leute leid, die andersherum gelaufen waren und jetzt steil bergab mussten (die 30% Steigung kommt auf den Fotos gar nicht rüber). Oben wurden wir mit einer fantastischen Kammwanderung belohnt. Aussicht, Aussicht, Aussicht! Und runter haben wir uns dafür die Gondel gegönnt …

    Die Slowakei hat unsere Herzen im Sturm erobert – da haben wir gar nicht mit gerechnet bzw. hatten dieses kleine Land auch nicht wirklich auf dem Radar.

    2 Antworten zu „Die Betablogger sind aus dem Funkloch gekrabbelt …“
    1. Anonym

      Das erinnert mich ja total an Oregon – die vielen Wasserfälle, wobei die Wanderstrecken bei euch noch mal abenteuerlicher wirken. Aber schön zu wissen, dass so was Beeindruckendes und Majestätisches auch diesseits des Ozeans zu finden ist. Seid innig umarmt von Iris

    2. Anonym

      Wow! Das sieht wirklich spektakulär aus, allerdings auch anstrengend. Matthias sieht ganz schön ‘ausgelaugt’ aus, was die Kartoffelpuffer und das Bier wohl noch besser schmecken ließen. Hoffe, das Wetter macht weiter mit und dass ihr noch viele schöne Erlebnisse haben werdet. Ich glaube, dass ich mir diese Art des Wanderns in meinem Alter wohl nicht mehr zutrauen werde (besonders nach meinem gebrochenen Fußgelenk kürzlich). Deshalb Dank für die Bilder und Videos, die zumindest einen Teil Eurer Erfahrung vermitteln.

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  • das Reisen

    Weil Torsten fragte 😘, habe ich die Gedanken mal formuliert (das klärt!)

    Eine Antwort zu „das Reisen“
    1. Anonym

      Hallo Ihr Beiden! Ich kann mir inzwischen vorstellen, dass sich Erlebnisse wiederholen u. die Reise zwischendurch etwas langatmig erscheint. Ich möchte im nächsten Jahr unbedingt eine Rundreise durch Albanien machen nachdem ich einen „Roadtrip durch Albanien“ gesehen habe. Alles Gute und neue Erfahrungen/Erlebnisse!M/G

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  • Zakopane ist … (hi, hi)

    Ausgangspunkt für ALLES ist das Städtchen Zakopane. Und das merkt man auch sofort. Souvenirstand neben Souvenirstand neben Restaurant neben Tourist. Ganz, ganz schlimm! Was nicht gebraucht wird für Touristennepp wird für Parkplätze benutzt. Das Wetter ist manierlich und wir haben die Spitzenidee, mit der Gondel auf einen Gipfel zu fahren. Für Überblick und Vorfeude. Wir ignorieren mal ganz dreist das „Durchfahrt verboten“-Schild und finden einen freien Platz direkt an der Bergstation. Kurze Skepsis, aber egal! Da stört uns auch der gesalzene Preis für Auf- und Abfahrt von 75,- nicht weiter. Oben angekommen zieht es flugs zu und wir wandern ein bißchen durch die kühle Wolke.

    Also wieder runter zusammen mit dem Highlight des Tages, einer Truppe verkleideter und sehr vergnügter Niederländer (Abifahrt?), denen die Höhenluft offenbar wunderbar bekommt! Wir freuen uns auf den kurzen Weg zum Parkplatz und werden von weitem mit Blaulicht begrüßt. Von nahem mit einer Autokralle. Die freundlichen Verkehrspolizisten (noch anwesend) belehren uns über die Straftat und kassieren 1000 Zloty (hätten bis zu 5000 nehmen können – nice!). Bittere Pille!

    … und so sieht ein polnischer Strafzettel aus.

    Am nächsten Tag wollen wir die Hohe Tatra nicht ergondeln sondern ersteigen und suchen uns eine Route zum „Schwarzen Teich“ (Czarny Staw Gąsienicowy) auf 1624 Metern. 14 km trauen wir uns zu (es werden 20 …) und so wandern wir mit mächtig vielen anderen Leuten mit der gleichen Idee bergauf.
    Meist geht es über grobe Felsklötze, die den Weg bilden. Leider – wie meistens in den Bergen – sieht man hauptsächlich die eigenen Füße und muss regelmäßig innehalten, um auch mal die Landschaft wahrzunehmen. Aber das lohnt sich! Die Gipfel haben gute 2000 Meter und bilden mit ihrer Schroffheit und heftigen Kontrasten eine beeindruckende Kulisse. Zurück wissen wir, was wir geschafft haben und entscheiden uns, auf unserem bezahlten (!) Parkplatz stehen zu bleiben und am nächsten Morgen die Flucht zu ergreifen.

    3 Antworten zu „Zakopane ist … (hi, hi)“
    1. Gerd

      Noch ein Kommentar, was den ‘Geruch von Ländern’ angeht. Als ich zum ersten Mal nach Großbritannien gereist bin, ging mir der spezielle Geruch, welcher in der U-Bahn, in Hotels und selbst vielen Wohnungen in der Luft hing, nicht aus der Nase. Viel später wurde ich darüber aufgeklärt, dass es sich dabei um ein spezifisches Britisches Reinigungsmittel handelte. Im letzten Jahr hatte ich Schwierigkeiten, diesen Geruch auszumachen (trotz Brexit). Auf Sardinien war 1967 noch so ein ‘Maggie Geruch’ überall. Das ist angeblich auf ein weiterverbreitetes Kraut zurückzuführen. Frage mich, ob es heute noch immer so riecht?!?

    2. Gerd

      Hallo ihr Lieben,
      Ganz tolle Reisebeschreibung und Kommentare. Brachte sofort unsere Roma Erfahrung in Erinnerung, die uns 135 Euros gekostet hatte. Etwas total Fremdes wird man wohl nur noch an wenigen Flecken in Afrika, in der Südsee oder in wenigen Ecken im Himalaya antreffen. Also wenn etwas ganz anderes erlebt werden soll müsstet ihr wohl abtauchen. Die weitgehend unerforschten Meere unseres Planeten bringen uns immer noch in Kontakt mit bis jetzt unbekannten Arten und Lebensformen. Allerdings wird man selbst dort wahrscheinlich auf bekanntes Plastik treffen. Was den Begriff ‘Veränderung’ angeht, so sagt meine eigene Erfahrung, dass das Reisen wohl zu einem erweiterten Bewusstsein führt, weil ja das Neue und die notwendige Fähigkeit sich dem anzupassen eine Aufnahmefähigkeit und ein Lernen voraussetzt. Meist wird mir all das erst am Ende einer Reise bewusst, ähnlich wie all die alten Photos, die ja erstmal entwickelt werden wollen. Die Veränderungen in uns selbst werden meist von unseren Freunden und Familie zuerst erkannt, man ist viel zu eng an den Erfahrungen dran, um überhaupt eine Perspektive zu haben. Über die Erweiterung Eurer Horizonte müsst ihr euch also gar keine Gedanken machen, das passiert sowieso, ob ihr‘s mitbekommt oder nicht. Die Magie der Reise besteht ja (wie schon einmal angedeutet) in der Notwendigkeit, im Moment zu bleiben und damit dem unvorhersehbaren Abenteuer offen gegenüber zu stehen. Viel Spaß beim Bergsteigen und passt auf Euch auf.

    3. Jørg

      Hi, ihr beiden Reisenden…😘
      Das ist wirklich ein Vergnügen, euren Reiseberichten zu folgen.
      Deine Gedanken, Pede, zur Theorie der Reise haben mich sehr stark zum Nachdenken gebracht. Es wurde ja schon deutlich, dass Zeit eine wichtige Rolle spielt. Ich denke allerdings, dass es auch wichtig ist, in seinen Gedanken festzuhalten, dass man inzwischen sechs Lebensjahrzehnte hinter sich gebracht hat, Zeit vergangen ist.

      Und ihr seid in den gemeinsamen bald vierzig Jahren sehr viel gereist, in sehr vielen Ländern unterwegs gewesen mit sehr vielen Düften, Geschmacksrichtungen, Geräuschen und hab doch auch jedes Mal ganz tolle Fotos davon mit nach Hause gebracht und die Erinnerungen im Herzen behalten.
      Das Reisen war vor drei Jahrzehnten anders als heute. Ich erinnere mich noch an meine ersten Reisen in die Vereinigten Staaten aber auch innerhalb Europas, bei denen ich feststellte, dass ganz, ganz viele Shopping Malls/Kaufhäuser überall auf diesem Planeten ein identisches Warenangebot hatten. Es war auf einmal möglich, überall alles zu erhalten. Schrecklich! Davon, dass heute überall ein Lidl steht, brauchen wir nicht zu reden…ich nutzendes Angebot gerne. Aber ist das Reisen?

      Was war’s doch für eine tolle Zeit, als man ganz in der Art und Weise, wie es Asterix auf seiner Tour de France machte, für einen Bayonner Schinken noch nach Bayonne fahren musste.
      Und schon war ich in meinen Gedanken bei den ersten Aufenthalten in Sezze vor 45 Jahren, wo wir nur um einen besonders leckeren Cappuccino bei Stewart zu trinken, 3 km zu Fuß gelaufen sind und danach glücklich waren, diesen Geschmack erlebt haben zu dürfen. Lag es an der Jugend, dass ich das so empfunden habe? Oder auch die Pasta mit Tomaten und Basilikum aus dem eigenen Garten bei Filomena. Die waren geschmacklich eine Sensation und bevor wir nach Hause gefahren sind, haben wir uns noch ein Kilo von irgendeinem leckeren Kaffee mitgenommen, den es eben nur dort gab und uns darauf gefreut haben, wenn wir das nächste Mal da sein würden, diese tollen Geschmäcker und diese tollen Gerüche und diese tollen Speisen erneut erleben zu dürfen.
      Wir haben uns als Gesellschaft damit ein Bärendienst erwiesen, alles überall verfügbar zu halten.
      Wir sind inzwischen häufig einfach nur noch satt, lebenssatt und das ist traurig. Auch wenn ich heute am Morgen aus meiner Siebträgermaschine einen sehr passablen Kaffee herauslasse, schmeckt der ja niemals so gut wie der Cappuccino, den ich bei damals bei Stewart getrunken habe und selbst wenn ich die tollsten Kaffeebohnen überall im Supermarkt kaufen kann, es ist doch etwas anderes als das eine Kilo, was man sich damals von einer Reise mitgenommen hat und zu Hause getrunken hat, bis es aufgebraucht war.

      Und das finde ich jetzt an eurer Reise so besonders, dass ihr erlebt, wie diese globalisierte vernetzte Welt viele Dinge einfach gar nicht mehr zulässt und man sehr sehr genau suchen muss, um noch mal so etwas besonderes zu finden. Aber dann findet man da eben so einen besonderen Menschen, der einem eine Unterkunft zur Verfügung stellt. Dann findet man da vielleicht einen tollen Musiker, dann findet man dort einen Koch und dann entstehen Erlebnisse, die eben wieder so besonders sind wie all das, was wir in unserer Jugendzeit erleben durften. Man fängt wieder an, die Welt durch kindliche oder jugendliche Augen zu sehen, zu staunen und dies dann auch zuzulassen.
      Und ich glaube, das ist der wesentliche Zweck des Reisens, dass man an den Orten, wo man ist, die Dinge riecht, schmeckt, hört, die eben dort einzigartig sind und dass man die Erinnerung daran mitnimmt und das sind die Dinge, die man nicht beim Lidl, egal in welchem Land, bekommt.
      Das sind die besonderen Erlebnisse und Dinge die es nicht im KaDeWe gibt. Das sind die Dinge die man in keiner Shopping Mall bekommt.

      Das ist für mich der wesentliche Sinn des Reisens und deswegen genieße ich es auch so, euch dabei zu folgen und Inspirationen für meine weiteren Reisen zu bekommen. Weiterhin viel Glück und viele, viele tolle Erlebnisse.
      Vielleicht stellen wir unseren Troll in den nächsten Monaten mal neben das blaue Wunder.

      À bientôt
      Bisous Jørg

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  • Diese eigenwillige Kuh mit dem quadratischen Euter und der eleganten Beinhaltung wollen wir euch nicht vorenthalten!

  • Flucht nach unten

    Der nächste Regentag treibt uns ins Salzbergwerg Wieliczka 130 Meter unter die Erde, wo uns das Wetter nichts anhaben kann. Wir laufen mehrere Kilometer durch Stollen, besichtigen gigantische unterirdische Hallen mit Skulpturen, Rahmen, Treppen und Kapellen – alles direkt aus dem Stein gehauen. Und die salzhaltige Luft ist super für die Atemwege. Man könnte auch eine Kur vor Ort machen … Das wollen wir aber dann doch nicht. Zurück nach Krakau und durch die verregnete Stadt laufen reizt uns auch nicht und so brechen wir zur Hohen Tatra auf.

    Mit Warpantrieb durch Polen!

    2 Antworten zu „Flucht nach unten“
    1. Anonym

      Was für eine Super Kuh. Ich möchte das Schild! Sofort!
      Aber wenn ich mich recht erinnere waren „die Polen“ schon immer
      sehr gut im Grafik-Design, ich denke an die schönen Plakate, die von dort
      kamen.
      Weiter eine gute Reise, obwohl ihr seid schon so nah …
      lieben Gruß aus E-büttel. Corni

    2. Gerd

      Hallo ihr Lieben. Sehe gerade Nachrichten über die Brände in Süd Europa und beginne mir Gedanken zu machen. Irgendwann werdet ihr Euch ja diesen Ländern nähern. Ich hoffe, ihr habt einige B Pläne, was die Reise angeht und kriegt Vorhersagen in zeitlich angemessenen Abständen. Viel Spaß beim Wandern und Bergsteigen. Gerd

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  • !!!! Eeeeeendlich habe ich zufällig herausgefunden, wie ich die Ansichten in der Galerie groß machen kann. Also ab sofort: Full HD XXL Screen Megamotion Look&Feel …

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  • Schmackofatz!

    Nach einer Nacht am Yachthafen vor Warschau mit einem fantastischen Sonnenuntergang starten wir durch nach Krakau – im Airbnb in Radentfernung von Kazimiers, dem ehemaligen jüdischen Viertel. Wir finden ein Megarestaurant mit lokaler Küche, das Smakolyki. Mir fällt Schmackofatz dazu ein, ein viel zu selten benutztes Lieblingswort …

    Das sehr leckere Essen dauert allerdings so lange, dass wir von einem kleinen Festival im Park nur noch die Schlussakkorde mitkriegen. Wir machen aber ordentlich Strecke und finden Gefallen an Krakau! Beziehungsweise an Krakaus Altstadt, muss man ja sagen. Die ist in bemerkenswertem Zustand, alles ist restauriert und vor allem ist nichts zerstört worden im Krieg. Viel zu staunen!

    Weil es dann mal wieder – ha, ha – regnet, wollen wir Schindlers Emaillefabrik besuchen. Die lange Schlange hält uns ab und wir gehen nebenan ins MOCAK, Museum of Contemporary Art. Es gibt viele beeindruckende Exponate und die Ausstellung der polnischen Künstlerin Dorota Mytych – sehr vielseitig und politisch.

    Wir sehen uns am liebsten zeitgenössische Ausstellungen an. Uns reizt die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen mehr als die Vergangenheit …

    Eine Antwort zu „Schmackofatz!“
    1. Anonym

      Gerd und ich waren fast jeden Abend im jüdischen Viertel von Krakau, haben etliche Restaurants getestet u. einmal auf dem Dach einer Garage eine super Klezmer Band gehört. Wir waren sehr angetan von der Stadtarchitektur und der tollen Lage am Fluss! Weshalb zieht Euch eigentlich der Regen so an? Zeit für einen Wetterwechsel… Liebe Grüße,M/G

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  • Pppolen.

    Eindeutig: das Wodkaregal in Polen!

    Wir möchten nach Masuren zum Paddeln und stoppen erstmal (Park4Night) an einem sehr merkwürdigen Stellplatz. Durch einen Wald (anspruchsvoller Weg für den Jumper!) zu einem großen See – ohne fußläufigen Zugang –, an dessen Ufer hauptsächlich Dauercamper stehen. Skurril, weil es keine Infrastruktur gibt – trotzdem werden Zäunchen gezogen und sich eingerichtet. Irgendwann hält ein Auto neben uns und der Fahrer kassiert 10,- Euro für die Nacht. Es gibt Dixies im Wald und überquellende Container. Meine Laune ist mäßig.

    Am nächsten Tag soll das Wetter gut sein (das heißt: kein Regen), wir verzichten aufs Scheidungsboot und mieten zwei Einer-Kajaks inklusive Abholung am Endpunkt, um die Krutynia zu paddeln. Das soll eine der schönsten Paddeltouren Europas sein! Das glauben wir nach 19,5 Kilometern zwar nicht, aber sehr schön und abwechslungsreich ist es durchaus! Es schlängelt sich durch Wald und Feld mit Schilfbewuchs und Seegras – es sind natürlich jede Menge Paddler unterwegs, aber mit der richtigen Geschwindigkeit bleibt man streckenweise ganz für sich.

    Wir folgen der Wetter-App und fahren gen Süden. Unterwegs stehen immer wieder Autos am Straßenrand auf denen Eimer oder Körbe mit Pfifferlingen, Steinpilzen und Blaubeeren stehen. Wir halten bei einem älteren Polen, der uns total übers Ohr haut und uns für ein Schälchen Blaubeeren 6 Euro aus der Tasche zieht. Es gibt aber kein Zurück und wir genießen jede einzelne Traube. Karmapunkte inklusive.

    Ich dachte ja, man hat auf so einer Tour irre viel Zeit – bis zur erhofften Langeweile. Pustekuchen. Es muss natürlich andauernd irgendwas gecheckt werden: Wetter, Stellplätze, Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Abwasserablassmöglichkeiten. Und mit dem Checken ist es nicht getan. Dann müssen Entscheidungen her! („soll ich bleiben oder geh’n“ – na, wer kennt´s noch?) Das ist schon anders als ein Urlaub an einem Ort …

    3 Antworten zu „Pppolen.“
    1. Anonym

      Was erhofft ihr euch eigentlich vom Reisen? Ich erinnere mich, dass wir auf unseren Wanderungen diese Frage nie befriedigend beantworten konnten.

      Grüße Torsten

    2. Anonym

      Entscheidungen treffen kennt Ihr ja von der Hausgemeinschaft, und da seid Ihr immerhin nicht unterlegen. Wart Ihr in Budapest im Thermalbad? Ich wünsche Euch bleibende schöne Eindrücke und Begegnungen u. freue mich, Euch durch Eure Berichte und Bilder aus der Ferne begleiten zu können! Liebste Grüße, M/G🫶

    3. Gerd

      Die Bilder hellen sich auf. Wird das Wetter besser oder habt ihr den Dreh raus, wann die beste Zeit zum fotografieren ist?
      Übrigens bin ich nun etwas durcheinander, denn die Bilder von der Hohen Tatra kamen bei mir vor dem Paddle Ausflug in Masuren an. Ist wohl zeitversetzt.Die Bilder spiegeln aber tatsächlich Eure sich hebende Stimmung wieder. Hoffentlich kann man später einmal die ganze Reise als ‘DIA Präsentation‘ ansehen. Habe keine Ahnung, wo ihr jetzt seid. Spielt auch keine Rolle, solange ihr gesund seid und Spaß habt. Grüße aus dem Wilden Westen. Gerd

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