Autor: Petra

  • Gerhard Richter Wolke

    Ein bißchen unscharf mit merkwürdigen Strukturen …

  • Hej! Besuche deine Freunde in Schweden!

    Nein, nicht im Bällebad. Dieses entzückende Häuschen bewohnt Dirk – in seinem Urlaub. An dieser Stelle herzlichste Grüße an Gerd! Weiter so mit den Kommentaren …

    Dirk grillt mit uns (zu „Cover The Mirrors“ von Ben Kweller – danke, Markus!), wir fahren Ruderboot bei mächtig Gegenströmung und bewandern ein Naturschutzgebiet. Es ist doch fast so wie im Bällebad.

    Eine Antwort zu „Hej! Besuche deine Freunde in Schweden!“
    1. Anonym

      Hej, y’all
      Schön zu sehen wie der Sohnemann Urlaub macht, ganz im Stil des David Thoreau. Das macht Laune. Wär schrecklich gerne dabei. So, nun bin ich gespannt auf die Sauna Bilder aus Finnland. Werdet ihr um den Meerbusen herum fahren, oder werdet ihre die Fähre nehmen. Haparanda wäre ganz witzig, da geht die Sonne wirklich gar nicht mehr unter. Passt auf die Elche auf, die sollen da herum kreuzen. Gruss aus Kentucky. Gerd

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Leben im Mikrokosmos

    Auspacken, einpacken, wegpacken, umpacken und wieder von vorne. Das Leben auf kleinem Raum erfordert Disziplin und Geduld. Es ist befreiend, wirklich nur (fast) das Notwendigste um sich zu haben. Ich fühle mich in meinem Gedanken bestätigt, dass mir ein Tinyhouse reichen könnte. Was wichtig ist (Menschen! Kultur! Austausch!), braucht ja keinen eigenen Platz.

    Andererseits kostet das Geräume auch Zeit und – zugegebenermaßen – Nerven. Für alles, was man machen will, muss man eigentlich etwas anderes beenden. Abwasch? Herd und Tisch freiräumen. Ins Bett? Fahrräder raus. Essen? Sitze verschieben und drehen. Andere Schuhe? Schuhkiste umpacken usw.

    Dafür sparen wir Gedanken! Die Auswahl ist so begrenzt, dass die Entscheidungen in Millisekunden getroffen werden. Und die Schachtel ist einfach irre gemütlich – wahrscheinlich so ein embryonales Geborgenheitsgefühl, das das auslöst …

    Eine Antwort zu „Leben im Mikrokosmos“
    1. Gerd Muller

      Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Unser neues Haus ist viel kleiner als das alte und es erfordert in der Tat Disziplin und Anpassung. Irgendwann erkennt man dann die Vorteile dieser Lebensweise. Liebe die Pics und Eure Kommentare. Weiter so………Gerd

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Grüße an die Schlussies!

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Uppsala …

    schon in Schweden! Und genauso freundlich, wie diese kollernde Sprache klingt, kommt uns das Land vor. Es ist ja schon merkwürdig, dass Ländergrenzen irgendwie sicht- und spürbar Anderes nach sich ziehen. Auf einmal sind die schroffen, dunklen und engen Felsen ausgetauscht mit weiten, grünen Landschaften und endlosen Wäldern. Wir müssen noch unseren Rhytmus finden – raus aus dem Tourimodus und lernen, zu verweilen.

    Erst einmal verweilen wir zwei Tage auf dem Campingplatz Damman, idyllisch an einem Fluss gelegen und toll angelegt. Wir stellen uns stromlos (können wir! – alles Gas und Solar) ziemlich direkt an den Strom und nehmen das irre laute Rauschen in Kauf.

    Am nächsten Tag machen wir eine ziemlich beeindruckende Wanderung auf den Tieknippen. Für die 10km brauchen wir (vorschriftsmäßig) 6 Stunden und treffen in dieser Zeit NIEMANDEN. Dazu später mehr …

    Wir arbeiten uns durch Blaubeerfelder, gespickt mit Birken und Gesteinsbrocken, überqueren unzählige Bäche und fragen uns, woher das ganze Wasser eigentlich kommt. Es rinnt und plätschert und fließt an allen Seiten. Wir erreichen den Gipfel oder eher eine Hochebene – unwirklich und zauberhaft. Und sehr, sehr einsam.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Trondheim und adieu

    Trondheim. Drittgrößte Stadt, früher Kulturhochburg. Uns wundert, wie abgeranzt die Stadt ist. Nicht unsymphatisch, aber überall Baustellen (wie zu Hause), Fallrohre, die einen Meter über dem Gehweg enden, viel Leerstand aber auch einiges im Werden. Leider regnet es die ganze Zeit und wir werden ziemlich nass – ungemütlich!


    Am nächsten Morgen beschließen wir, dass wir genug von Norwegen haben. Dummerweise sind wir wohl morgens von Norwegern so eingeparkt worden, dass es fast aussichtslos scheint, da wieder rauszukommen. Neben uns hat sich ein superfetter Mustang gequetscht. Der Besitzer dazu taucht dann auf und fragt, ob und wann wir denn wegwollen. Sofort sei ok – dann würde er den Wagen mit unserem tauschen. Nachdem er seinen Zweitwagen weggefahren hat. Wortlos. Vielleicht oder wahrscheinlich sind die Anwohner – zu recht – genervt von den Campertouris. Aber trotzdem muss sich das anders lösen lassen. Aber egal, wir sind raus, es regnet und so fällt uns der Abflug leicht …

    3 Antworten zu „Trondheim und adieu“
    1. Torsten

      Du schreibst wirklich gut, beobachtest feinsinnig und hast so einen augenzwinkernden Unterton. vielleicht solltest Du die Reise auch als ein Buchprojekt angehen. Liebe Grüße

      Jetzt schon wieder raus aus Norwegen? Da sind die Möglichkeiten wohl nicht zahlreich. Schweden? Finnland? Es soll ja sogar eine Grenze zu Russland geben.

    2. RoMi

      Liebe rastlos Reisende,

      da sitzt man nun als reiselos Rastender und staunt anhand der vielen Geschichten und Abenteuer, die dieser wunderbare Reisebericht all denen bietet, die ein halbes Jahr an einem Ort in Europa fix festsitzen müssen.

      Was für ein Blog! Alltagsgeschichten wechseln mit legendären zu bestehenden Abenteuern, praktische Urlaub-Handy-Fotos geben sich mit anspruchsvollen Kunstfotos die Klinke in die Hand.

      Es werden professionelle Freundschaften geschlossen, das Narrativ der Globalisierung wird umgeschrieben, endlich.

      Aber Achtung: Vorsicht mit den spektakulären Show-Reels von zu erstetzenden, rot-glühenden Hinterrad-Lagern!
      Die Community gewöhnt sich schnell an diese Art von Action und will dann mehr, wandelt sich von einer wohlgesonnenen, friedlich beonachtenden Gemeinschaft in eine sensationslüsterne Meute, die mehr will. Viel mehr. Nicht unbedingt Blut, aber weitere Autoteile und vor allem die Geschichten, die dahinter stecken…vielleicht zwischendurch mal eine Story von einer Glühbirne, die im Rücklicht getauscht werden muss?…zum Abkühlen.

      Ein Konzert in den Steinbergen von Norwegen in den ersten Tagen, wow!

      Grossartig dabei auch das Wind-Plug-in, welches in der Vertonung verwendet wurde, das war bestimmt noch teurer als die ebenfalls sehr wichtigen Nelken, die sich in den späteren Tagebucheinträgen manifestiert haben und die Leserachaft nachnahltug zum nachdenken anregen.

      Tip vom Touristenführer: In Norwegen unbedingt Nils Petter Molvaer „Solid Ether“ beim Autofahren hören, wenn es nicht im Radio läuft…einfach streamen!

      Das hier so nervige Internet mit all den sozialen und unsozialen Medien bekommt in der Einsamkeit, so könnte ich mir vorstellen, vermutlich eine ganz neue Bedeutung… oder gibt es flächenenddeckende Datenversorgung?

      Nachdem ich das Foto von Matthias mit Handy und Laptop gesehen habe, habe ich nun endlich auch verstanden, was „Digital Natives“ sind…wo sie herkommen…wo sie hingehen…und warum sie den Generationenvertrag so nachhaltig verändern.

      Gerechtigkeit, wo bist Du hin, was ist aus Dir bloss geworden?

      Hier in der Schweiz werde ich ab sofort alle Ford Mustang Fahrer wortlos einparken!
      Schlechtgelaunte Arsch-Nasen in Riesenkarren (die letzten ihrer Art…) gibt es hier auch einige, und es Zeit, ein Zeichen zu setzen.

      Oh Du schöne blaue Haifischhaut, könnte ich doch bald noch einmal zärtlich über deine Abenteuer-gegerbte Oberfläche streicheln und mich in deinem matt-vergilbten Farbton spiegeln.

      Pass gut auf deine Passagiere auf, die grössten Erlebnisse stehen noch bevor, soviel ist sicher.

      Es grüsst und wünscht gute Fahrt,
      RoMi
      Problem-Profi/ Freier Mitarbeiter und Rezensent für Reisen in Europa

      OH WIE HERRLICH SIE KLINGEN
      UND SUMMEN UND BRUMMEN
      DURCH ALLE POREN UND IN MEINEN OHREN
      DURCH EUROPA SIE BRINGEN
      UNSERE REISENDEN AUF GROSSER FAHRT
      DIE NEUEN LAGER IM HINTEREN RAD

    3. Gerd Muller

      Danke nochmals, dass Ihr mich auf Eure
      Reise mitnehmt. Wäre ehrlich gern dabei, aber wir müssen erstmal hier in unserem neuen und wohl letzten zuhause ankommen.
      Dirk wird wohl schon ungeduldig ausharren auf Euer Rendevouz. Bleibt gesund und lasst Euch nicht von Edward Grieg‘s dunkler Seite einnehmen. Gerd

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die Atlantikstraße

    Wir finden den Weg zur Atlantikstraße, bei Nieselregen und grau verhangen müssen wir „über 7 Brücken gehen“. (Hallo, Ohrwurm!) Ein kurzes, beeindruckendes Stück Weg. Der Atlantik macht ordentlich Getöse, der Wind pfeift und mir wird tatsächlich mulmig, als ich den Camper auf der schmalen Brücke ins Nichts fahre.

    Auf der winzigen Insel Ljøsø verbringen wir die Nacht neben „Family Finca“-Camper. Rent me or buy me. Schnell die Fenster dichtgemacht als wir uns daneben stellten. Kontaktloser Urlaub, bitte!

  • Einsamkeit und Schnee …

    Die Fahrt über die Berge von Jotunheimen (?) oder Vikafjell hat uns echt geflasht. Auf den Fotos kommt die Stimmung nicht wirklich rüber. Das hatte so etwas unwirkliches, majestätisches und erhabenes – so eine Landschaft habe ich noch nicht erlebt. Frühlingsgrün neben letztem Schnee, scheinbar endlose Weite, kein Mensch, kein Tier … surreal. Archaisch. Komplett auf sich selbst zurückgeworfen. Und mit so einer Wucht selbstbewusst – hört sich verkehrt an für eine Landschaft, fühlte sich aber so an.

    Womöglich ist dieses schroffe, reduzierte Norwegen ein richtiger Einstieg um den Kopf frei zu machen.
    In den Ebenen, um die Fjorde und Seen herum, erinnert es uns sehr an die Alpen und die Aufgeräumtheit, Sauberkeit und der spürbare Wohlstand an die Schweiz. Die Preise sind zu verkraften, außer, man will zum Beispiel ein mickriges Bund Nelken für ca. 20,- Euro erstehen.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Schimmernde Berge

    Golfplatz, Übungsfeld … und unten Eindrücke während der Fahrt.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Was für’s Gemüt

    »… Sie wurde jetzt davon überrascht, wie man manchmal, lange nach dem Aufwachen, von der Erinnerung an einen Traum überrascht wird. Es hatte die Kraft und das Beschämende eines Traums. Auch dessen Sinnlosigkeit.«

    Super Autorinnentipp von Kaete – fantastische Wortwahl und sehr eigene Geschichten und Beobachtungen … macht richtig Freude!

    Eine Antwort zu „Was für’s Gemüt“
    1. Torsten

      Er gönnte sich den Luxus, von Idas Kindern zu träumen, auch wenn er wusste, dass diese Kinder nie geboren würden und dieser Augenblick alles war, was er je von Ihnen haben würde. (James Baldwin)

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert