Voll entspannt von Als losgefahren, vorher die Fähre nach Kristiansand gebucht und dann: Pinkelpause kurz vor Randers. Beim Fahren kam dann ein bekanntes Geräusch: Schaben und Schleifen, diesmal links. Kurzentschlossen sind wir an der nächsten Ausfahrt raus und auf einen Parkplatz auf dem wir dann die Nacht verbracht haben. F*ck, f*ck, f*ck! Das kann doch nicht wahr sein! Zwei schlechte Teile eingebaut? Zweimal verkehrt? Wir fragen uns, ob wir es jemals aus Dänemark raus schaffen. Unglaublich. Mit den Klapprädern sind wir dann noch ins Zentrum von Randers, ein hübscher, sehr alter Ort. Wunderbare Altbauten, am Fluss Gudernå gelegen, nette, kleine Altstadt … und: doller Regen! Wir lernen also, wie man trocknet. Und wie man entspannt.




Googeln verschiedene Autowerkstätten, die am Samstag geöffnet haben und stellen am nächsten Morgen fest: Das Internet lügt. Samstag sind die Werkstätten dann doch geschlossen und Montag ist auch hier Feiertag. Aber Steve fischt uns das richtige Ersatzteil samt Händler aus dem Netz (zweite Lüge: angeblich auf Lager). Immerhin können wir es für Dienstag bestellen.
Wir haben einen ganz schönen Stellplatz am Fluss, auf dem wir heute übernachten werden.
Morgen wollen wir wechseln zu einem Platz mit Dusche und Toilette. Duschen ist zwar überbewertet, wie ich jetzt auch lerne, aber der Kopf beginnt zu jucken … Der Camper funktioniert aber sonst super. Schlafen gut, Platz ok, kochen geht – vor allem Kaffee – und Matthias hat es geschafft, den Kühlschrank auf Gas laufen zu lassen. Die Fahrräder sind Gold wert – man hat einen Radius, der uns auch die Umgebung erkunden lässt.

Von wegen Radlager! Der König des Klapprads zeigt den Dänen mal, was ’ne Harke ist!
Und wir haben Zeit! Können uns Augenblicken widmen und auch einfach nur dasitzen und nichts tun. Einzig das fehlende WLAN ist etwas nervig. Aber auch gut, wenn man den Datenstrom bewusst steuern muss … Morgen wollen wir mit der Bahn nach Arhus …



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