Dann landen wir nach einer wunderbaren und langwierigen Bergfahrt durch Dörfchen und Wälder bergauf bergab an der Druzinice – eine Schlange von einem Fluss!
Der Weg dorthin ist abenteuerlich, weil das Navigationssystem sich überlegt hat, dass der kürzeste Weg wohl der beste ist. Also durch tief ausgewaschene Lehmwege immer in der Hoffnung, dass wir nicht zurück müssen! Uff. Hier dürfen wir auch wieder an einem Restaurant übernachten, nachdem wir dort – Forelle! – gegessen haben. Das Umfeld ist schräg. Ein Platz mit Ferienhäuschen, Dauercampern und Experimentalflächen. Unsere deutschen Nachbarn erzählen von ihrer Rallye: Discovery Challenge – die Idee klingt gut, nur die Teilnehmer sehen eher uncool aus! www.rallye-dresden-dakar-banjul.com

Der nächste Tag bringt uns zum höchsten Aussichtspunkt am Usac Canyon und wie auf Kommando nutzen 7 Gänsegeier die Aufwinde und lassen sich vor unseren Augen nach oben tragen. Was für ein Naturschauspiel!!!

Mich fasziniert die ruhige Weite der Landschaft in Serbien. Abwechslungsreich, aber nicht kleinteilig. Hier stimmen die Proportionen auf besondere Weise.

Leider hat Serbien ein echtes Müllentsorgungsproblem. Oder auch nicht. So viele wilde Müllkippen an Parkplätzen, unerreichbar an Felswänden, im Wald … Vor allem Plastik, Plastik, Plastik. Recyclingsysteme gibt es nicht und Pfand schon gar nicht.
Auch besonders: die Gedenktafeln für Unfallopfer, die wie Grabsteine mit Inschriften und Bildern versehen sind und die man – leider – sehr, sehr häufig sieht.
Und: Brunnen mit Quellwasser sind immer wieder an der Straße zu finden und werden gern genutzt, um Wasserflaschen aufzufüllen!

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