Auf der anderen Seite vom Berg geht es zügiger. Rumänien ist allerdings so bewaldet, dass man kaum Aussicht auf Aussicht hat. Wenn es Parkbuchten gibt, stehen dort gerne mal Braunbären. Wirklich! Die dummen Touristen halten sich nicht an die Ansagen und legen Essensreste und Brot oder Obst aus. Und locken die Bären damit an. In Rumänien gibt es 12.000 dieser beeindruckenden Tiere! Wir haben 5 gesehen und da überlegt man sich dann doch, ob man alleine irgendwo stehen – mit ’nem Camper – oder spazieren gehen will. Wir nicht, und übernachten auf einem Campingplatz mit Hundewache. Die tatsächlich nachts irgendetwas verbellt …

Auf der Weiterfahrt wird Honig gekauft. Überall sieht man Bienenstöcke in LKWs oder Transportern, hübsch bunt und wahrscheinlich ziemlich praktisch.

Wir kommen in Rau De Mori an, auf dem wunderbaren Campingplatz Bela Rosie, wo uns sogar ein Glas selbstgemachte Beerenmarmelade geschenkt wird. Hier lernen wir Muriel und Christophe kennen, ein französisches Paar, das hier auf die Reparatur ihres Getriebes wartet. Wir verbringen ein paar sehr nette Tage zusammen, essen und quatschen – beide sprechen sehr gut deutsch.

Wenn schon ein Berg da ist, muss der auch ausprobiert werden. Die Route ist allerdings mäßig beschildert und auch hier fehlt es wieder an Blick. Da ist noch Luft nach oben, Rumänien! Die vielen Himbeeren überall machen es aber wett …

Als der französische Wagen wieder fit ist, fahren wir zusammen zum Donaudurchbruch nach Orsova und verbringen eine Nacht bei Baile Herculane (siehe Steinportät) auf einer Wiese an einem Fluss, der ganz offensichtlich stark mineralhaltig ist. Der Grund glitzert richtig silbern …

Wir kaufen noch einen Router, damit wir in Serbien und danach Landes-SIM kaufen können. Keine EU, kein Roaming!
Wir haben übrigens noch nie so viele Himbeeren gesehen wie in Rumänien – kultiviert und auch wild und auf den Punkt reif!

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