Es geht nach Levoca, eine weitere Weltkulturerbestadt, die uns – abgesehen vom hübschen Stadtbild mit sehr großem, zentralen, verkehrslosem Platz – wegen der komplett entschleunigten Athmosphäre total gefällt. Es fällt angenehm auf, dass sich die meisten Geschäfte in tiefen Torgängen und Hintergebäuden befinden und an der Straße nur durch kleine Schilder zu erahnen sind. Ungefähr wie Fußball ohne Bandenwerbung. Konzentration auf das Eigentliche.

Auf der Suche nach einem Schlachter (bitte keine Party-Schweinchen!) geraten wir zum Fragen in ein Geschäft, das zur Hälfte Bio- und Nahrungsergänzungsprodukte und zur anderen Hälfte Gitarren und Zubehör anbietet. Hier kommen wir mit dem sehr, sehr netten Besitzer ins Gespräch. Schlagzeuger übrigens, der vor Jahren mit seiner Band auf Kreuzfahrtschiffen gespielt hat und deswegen sehr gut deutsch spricht. Wir bekommen einen exzellenten Kaffee mit Wasser aus den slowakischen Alpen und die Lebensweisheit »Reich ist, wer Zeit hat.« Was wir nur bestätigen können!

Über Nacht schließen wir uns den einheimischen Touristen an und campieren am See Teply Vrch mit angeschlossenem Strandbad und entsprechender musikalischer Untermalung aus den 80ern. Das passt aber super, Matthias testet den See und abends wird gegrillt.

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