Oh, oh! Ich hänge ganz schön hinterher und muss mir selber auf die Sprünge helfen. Wir landen also in Terchova, quasi auf der Rückseite der Hohen Tatra in der Slowakei. Was für ein Unterschied!!! Nicht nur, dass das Wetter besser ist. Alles ist tausendmal entspannter. Und so schön! Mala Fatra heißt das Gebiet – ein etwas niedrigeres Gebirge als die Hohe Tatra, aber mit spektakulären Schluchten und ganz herrlicher Natur. Am ersten Tag krabbeln wir noch auf einen kleinen Berg – den Belske skaly – in der Nähe und querfeldein wieder runter. Keine Menschenseele – was für eine Wohltat nach der Menschenschwemme in Zakopane.

Am nächsten Tag Therapiewandern gegen Höhenangst (also ich – ha, ha) zum Janosikove Diery. Immer an einem Wasserfall/Bach entlang, also nach oben. Über wackelige Metallleitern, Stege, Stock und Stein … teilweise herausfordernd, aber auch ein bißchen Abenteuer und Stolz, nachdem wir’s geschafft hatten.

Als Belohnung gab’s ein wunderbares slowakisches Essen (und Bier) im Ort (Empfehlung eines einheimischen Wanderers): Piroggen bzw. Kartoffelpuffer mit Brimsenkäse, ein slowakischer Schafskäse, ziemlich cremig und extrem gut! Und dazu noch hier in Terchova am allerbesten.

Wir wollen mehr und schieben noch eine Wanderung hinterher und zwar von Poludnovy Grun nach Chleb. Kurz irritiert bei der Ansage 500 Höhenmeter auf 1,5 km, aber munter losgestiefelt. Das war krass! Im Winter Skipiste, eine schwarze. Aber immerhin Wiese. Uns taten nur die Leute leid, die andersherum gelaufen waren und jetzt steil bergab mussten (die 30% Steigung kommt auf den Fotos gar nicht rüber). Oben wurden wir mit einer fantastischen Kammwanderung belohnt. Aussicht, Aussicht, Aussicht! Und runter haben wir uns dafür die Gondel gegönnt …

Die Slowakei hat unsere Herzen im Sturm erobert – da haben wir gar nicht mit gerechnet bzw. hatten dieses kleine Land auch nicht wirklich auf dem Radar.

2 Antworten zu „Die Betablogger sind aus dem Funkloch gekrabbelt …“
  1. Anonym

    Das erinnert mich ja total an Oregon – die vielen Wasserfälle, wobei die Wanderstrecken bei euch noch mal abenteuerlicher wirken. Aber schön zu wissen, dass so was Beeindruckendes und Majestätisches auch diesseits des Ozeans zu finden ist. Seid innig umarmt von Iris

  2. Anonym

    Wow! Das sieht wirklich spektakulär aus, allerdings auch anstrengend. Matthias sieht ganz schön ‘ausgelaugt’ aus, was die Kartoffelpuffer und das Bier wohl noch besser schmecken ließen. Hoffe, das Wetter macht weiter mit und dass ihr noch viele schöne Erlebnisse haben werdet. Ich glaube, dass ich mir diese Art des Wanderns in meinem Alter wohl nicht mehr zutrauen werde (besonders nach meinem gebrochenen Fußgelenk kürzlich). Deshalb Dank für die Bilder und Videos, die zumindest einen Teil Eurer Erfahrung vermitteln.

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Kommentare

2 Antworten zu „Die Betablogger sind aus dem Funkloch gekrabbelt …“

  1. Anonym

    Das erinnert mich ja total an Oregon – die vielen Wasserfälle, wobei die Wanderstrecken bei euch noch mal abenteuerlicher wirken. Aber schön zu wissen, dass so was Beeindruckendes und Majestätisches auch diesseits des Ozeans zu finden ist. Seid innig umarmt von Iris

  2. Anonym

    Wow! Das sieht wirklich spektakulär aus, allerdings auch anstrengend. Matthias sieht ganz schön ‘ausgelaugt’ aus, was die Kartoffelpuffer und das Bier wohl noch besser schmecken ließen. Hoffe, das Wetter macht weiter mit und dass ihr noch viele schöne Erlebnisse haben werdet. Ich glaube, dass ich mir diese Art des Wanderns in meinem Alter wohl nicht mehr zutrauen werde (besonders nach meinem gebrochenen Fußgelenk kürzlich). Deshalb Dank für die Bilder und Videos, die zumindest einen Teil Eurer Erfahrung vermitteln.

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