Es ist übrigens bis jetzt extrem angenehm zu fahren. In der Regel irgendwas zwischen 70 und 90 kmh (manchmal 110), ohne Gedrängel, meist super Straßen, wenig Verkehr (kein Stau!!!) und ganz selten mal eine Baustelle.
Mega.

Nächster Halt: Siline an der Memel. Campingplatz mit verschiedensten eigenen Honigsorten und auch Bienenbrot. Wir kaufen ein.
Zum Paddeln ist die Memel leider zu ungemütlich, aber wir machen einen ordentlich langen Spaziergang über anliegende Dörfer und Felder. Hier auf dem Land sieht man ziemlich armselige Häuschen, aber auch einiges an neugebauten Einfamilienhäusern, wo die Leute offenbar zu Geld gekommen sind.

Hier mal ein Gedanke zu »Deutsch fühlen im Ausland«
Uns erstaunt immer mal wieder unser eigenes Erstaunen über Standards, die uns begegnen. „Mensch, die Letten fahren aber dicke Autos“ zum Beispiel, obwohl die Klischeeschublade doch sagt, dass Lettland wirtschaftlich Jahrzehnte hinterherhinkt. Nö. Aber es wird ganz klar, dass unsere Generation im Bewusstsein geprägt wurde, als Deutsche etwas „Tolleres“ zu sein. Vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch in der Infrastruktur, vom Bildungsniveau usw. Da haben wir uns inzwischen aber schön geschnitten! Und vor allem sehr lange drauf ausgeruht. Auf der Reise spüren wir eine Dynamik in den Ländern, die wir bei uns meistens vermissen.

Landschaftlich wird es »weiter«, mit riesigen Weizenfeldern, Mischwäldern und Seen.

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