Immer wieder gerne von Micha zitiert. Funktioniert auch umgekehrt – ich bin mir grade nicht sicher, wie das Original war …
Wir also von Helsinki schwupps nach Tallin, zweieinhalb Stunden mit der Fähre. Seit sich Estland auf einer Dokumenta vor gefühlten hundert Jahren so besonders humorvoll mit schwebenden Tannenbäumen präsentiert hat, möchte ich das mal erleben! Die estnische Tourismusseite visitestonia.com tut ihr Übriges dazu …
Faszinierende Fakten über Estland
Mehr als die Hälfte des estnischen Territoriums ist bewaldet.
Mehr als ein Fünftel der estnischen Anbaufläche ist ökologisch zertifiziert.
23 % der Fläche Estlands sind Naturschutzgebiete.
Kein Ort in Estland ist weiter als 10 Kilometer von einem Moor entfernt.
In Estland gibt es 2.317 Inseln.
Unsere Luft ist die zweitreinste in Europa.
Estland hat eine der geringsten Bevölkerungsdichten in Europa.
In Estland sind 99 % der öffentlichen Dienste 24 Stunden am Tag online verfügbar.
Auch in Tallin regnet es natürlich, aber die Stadt ist ein Hammer! Als wir da waren, fand grade das Sing- und Tanzfestival statt, zu dem Gruppen – alle in den jeweiligen Trachten – aus dem ganzen kleinen Land angereist sind. 20.000 Teilnehmer!!! Und das bei 1,5 Millionen Einwohnern. Es tat uns wahnsinnig leid, wie alle trotzend mit transparenten Regenponchos durch die Stadt gezogen sind. Es goss.
Wir dagegen haben uns zügig zum Balti Jamm orientiert. Eine riesige Markthalle. Unten gibt es vor allem lokale Lebensmittel und allerhand Streetfood und auf der Galerie Vintage Klamotten und Flohmarktschnickschnack. Das aber eher teuer und uninteressant. Leider! Wir hoffen natürlich schon die ganze Zeit auf besondere Funde …
Anschließend haben wir das Telliskivi Viertel – für uns – entdeckt. Alte Industriekomplexe, umgenutzt für Kreatives, Restaurants und Bars. Neben einer sehr guten Pizza im f-hoone gab`s einen Brassband-Auftritt und eine Padel-Party mit DJ und Grill. Padel ist wohl schwer angesagt im Norden – sieht auch echt spaßig aus!
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