schon in Schweden! Und genauso freundlich, wie diese kollernde Sprache klingt, kommt uns das Land vor. Es ist ja schon merkwürdig, dass Ländergrenzen irgendwie sicht- und spürbar Anderes nach sich ziehen. Auf einmal sind die schroffen, dunklen und engen Felsen ausgetauscht mit weiten, grünen Landschaften und endlosen Wäldern. Wir müssen noch unseren Rhytmus finden – raus aus dem Tourimodus und lernen, zu verweilen.
Erst einmal verweilen wir zwei Tage auf dem Campingplatz Damman, idyllisch an einem Fluss gelegen und toll angelegt. Wir stellen uns stromlos (können wir! – alles Gas und Solar) ziemlich direkt an den Strom und nehmen das irre laute Rauschen in Kauf.
Am nächsten Tag machen wir eine ziemlich beeindruckende Wanderung auf den Tieknippen. Für die 10km brauchen wir (vorschriftsmäßig) 6 Stunden und treffen in dieser Zeit NIEMANDEN. Dazu später mehr …
Wir arbeiten uns durch Blaubeerfelder, gespickt mit Birken und Gesteinsbrocken, überqueren unzählige Bäche und fragen uns, woher das ganze Wasser eigentlich kommt. Es rinnt und plätschert und fließt an allen Seiten. Wir erreichen den Gipfel oder eher eine Hochebene – unwirklich und zauberhaft. Und sehr, sehr einsam.
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